Montag, Juli 09, 2007

180 neue Hansa-Sterne für besondere Taten


Der Sternenhimmel über dem Hansa-Gymnasium hat ordentlich Zuwachs bekommen. 180 neue Hansa-Sterne flunkern seit Montag in der Umlaufbahn der Lehreinrichtung. An alle Schüler, die sich in besonderer Weise um inner- oder außerschulische Erfolge verdient gemacht haben, wurden „Hansa-Sterne“ vergeben. Deshalb war jeder in der Aula für diesen Moment ein kleiner Star. Und das war auch der Sinn der Sache.
Es war das Lehrerkollegium, das so eine Veranstaltung wünschte. Es gibt so viele Kinder, die das ganze Schuljahr über vor Wettkämpfen oder Ausscheiden bibbern, einfach nur dabei sind oder auch oft genug die Gewinnerschale einstreichen. Danach stehen ihre Siege oder Niederlagen mal kurz an der Infotafel im Erdgeschoss und bald ist alles vergessen. Diese Kinder aber, die etwas wollen, die Gas geben, während andere sich noch die Augen reiben, die müssen einmal gewürdigt werden! Deshalb wurde jeder Schüler und jede Schülerin zu dieser Veranstaltung einzeln eingeladen, nach vorne aufgerufen, mit einer Rose, einer Klappkarte und dem Glückwunsch der Direktorin Ilona Vierkant gewürdigt. Und anschließend gabs Pizza, vom Förderverein spendiert.
Die meisten Erfolge verzeichneten die Sportler. Die Ruderer, die beim Bundesausscheid in Berlin den 2. Platz belegten, die Hochspringer, die es in Stralsund erstmals auf den 1. Platz schafften, Volleyball, Basketball, Fußball, die Schwimmstaffel, Handball, Mädchenfußball, Tanz und Staffellauf. Ob Stadtjugendsportspiele oder Jugend trainiert für Olympia, die Hansa-Sterne sind dabei, oft auch ganz vorne. Claudia Schiwy ruderte bei der Weltmeisterschaft in Boston mit und Christian Hertel, ein sportliches Multitalent, wird ab nächstem Schuljahr vom Hansa Stralsund zu Hansa Rostock wechseln. Auch in den geisteswissenschaftlichen Olympiaden glänzten die Hansa-Sterne. Georg Friedrich Hensel aus der 8a gewann im April in Hamburg den National Geografic-Landeswettbewerb MV. Zwei Tage lang hat der Geografie-Schulsieger dafür schriftliche Aufgaben lösen müssen. Jessica Keil und Johanna Grosenick sind die besten Vorleserinnen Stralsunds und Elisabeth Schremm sogar eine der 15 besten Vorleserinnen von MV. In Schwerin hat sie aus ihrem Lieblingsbuch „Ronja Räubertochter“ vorgelesen, ein Lesewettbewerb, an dem 6.500 Schüler beteiligt waren. Unübersehbar, dass die Lehrer vor lauter Stolz über ihre Schüler, ganz zu Recht, an diesem Nachmittag fast platzten.

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